Gips-Wandbauplatten  ­>  Baustoffe

Arten & Komponenten

Massive Gips-Wandbauplatten nach DIN EN 12859 sind werkseitig hergestellte Bauelemente, die homogen aus Gips bestehen. Die Stirnseiten der rechteckigen Platten weisen für die einfache Ausführung fluchtgerechter und dichter Fugen umlaufend Nut und Feder auf. Die Platten werden ohne Mörtel und ohne Unterkonstruktion, allein mit einem speziell auf Gips-Wandbauplatten abgestimmten Gipskleber nach DIN EN 12860 in den Fugen zu massiven, nichttragenden Innenwänden zusammengesetzt.

Formate

Gips-Wandbauplatten für den deutschen Markt sind 60, 80 oder 100 mm dick. Das Vorzugsmaß beträgt 666 x 500 mm, sodass ein schneller Baufortschritt mit nur drei Platten pro Quadratmeter Wandfläche gewährleistet ist.

Rohdichten und Festigkeit

Platten mittlerer Rohdichte sind für alle Aufgaben des Schall- und Brandschutzes bei Trennwänden geeignet und werden naturweiß belassen. Platten hoher Rohdichte kommen wegen der damit zu erreichenden größeren Wandgewichte vor allem bei erhöhten Schallschutzanforderungen zum Einsatz. Sie sind zur besseren Unterscheidung rötlich eingefärbt.

Wasserabweisende Platten

Gips-Wandbauplatten lassen sich in allen Räumen mit üblicher Feuchtigkeitsbelastung einsetzen. Dazu gehören auch häusliche Küchen und Bäder. In diesen Bereichen können auch bläulich eingefärbte wasserabweisende Platten verwendet werden. Wasserabweisende Gips-Wandbauplatten bieten sich zudem für die unterste Plattenreihe an, wenn die Wände in noch offenen Rohbauten errichtet werden, auf deren Geschossdecken sich Niederschlagswasser sammeln kann.

Gipsbasierte Komponenten

Gips-Wandbauplatten werden mit Gipskleber nach DIN EN 12860 verarbeitet. Weitere gipsbasierte sind ein Füll- und Zargengips für die Herstellung von Bauteilanschlüssen und die Hinterfüllung von Zargeneinbauten.


Mehr zum Thema: Gips-Wandbauplatten