Freiräume aus Gips

Leicht

Leichtbau ist seit langem Ausdruck einer nutzbringenden Denkweise im Automobil-, Flugzeug- und Schiffsbau sowie in der Raumfahrt. Ihr Ansatz verfolgt das Ziel, zu bewegende Massen und Energieverbrauch zu reduzieren. Dieser Gedanke setzt bereits bei der Produktion an: Konstruktionen in Leichtbauweise schonen die natürlichen Ressourcen und die Umwelt, weil geringes Eigengewicht unmittelbar auch weniger Materialverbrauch bedeutet.

Diese Philosophie setzt sich zunehmend auch im modernen Wohn- und Nichtwohnbau durch. Moderne Wohnhäuser, Büro- und Gewerbeimmobilien kommen deshalb kaum mehr ohne den trockenen Ausbau mit ihren leichten Gips-Fertigelementen aus. Die geringen flächenbezogenen Massen im Ausbau bedeuten insgesamt weniger Lasten, die in die tragende Konstruktion eines Gebäudes eingeleitet werden. Architekten können folglich bei Neubauten das Tragwerk schlanker und damit von vornherein wirtschaftlicher dimensionieren. Bauschaffende profitieren aber nicht nur von der Abwesenheit „schwerer“ Massen, sondern auch vom „leichteren“ Zugang zu Formen- und Funktionsvielfalt. Denn erst das universelle Sortiment an Platten-Elementen, die ausgereifte Systemtechnik sowie die hohe Anpassungsfähigkeit an nahezu jede bauliche Anforderung im Neubau wie bei der Bestandsanierung ermöglichen die Verknüpfung von wirtschaftlichen Spiel- mit gestalterischen Freiräumen.

Gips-Fertigelemente ermöglichen Freiräume

  • als Metall- oder Holzständerwand-Systeme mit einer ein- bis dreilagigen Beplankung sowohl für variable Wohnbauwände je nach Anforderung an die bauliche Situation als auch für Spezialwände zur Erfüllung besonderer Aufgaben im Schall-, Brand- oder Strahlenschutz sowie für Feuchtraumkonstruktionen mit Tragständern für Sanitärgeräte
  • als Wandvorsatzschalen mit Unterkonstruktion, z.B. bei nicht ausreichend tragfähigen oder stark unebenen Untergründen im Bestandsbau für eine deutliche Verbesserung des Wärme- und Schallschutzes der Bestandswand sowie als direkt angesetzter Trockenputz aus Gips- oder Verbundplatten
  • als Decken-Systeme für die direkte Befestigung an der Rohdecke, für abgehängte Montagedecken oder – durch Verwendung von Weitspannträgern – für freitragende  Konstruktionen sowie als planbare Flächen zur positiven Beeinflussung der Raumakustik und zum versteckten Einbau von Beleuchtungs-, Beschallungs-, Belüftungs- und Kühlsystemen
  • als Trittschall-, wärmedämmende und feuerhemmende Fertigteil-Estrich-Elemente für Fußbodenaufbauten mit hoher mechanischer Belastbarkeit für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in Räume und Fluren von Wohngebäuden, Kliniken, Hotel-, Büro-, Bildungs- und öffentlichen Gebäuden einschließlich der zugehörigen Küchen und Bäder
  • als Gips-Wandbauplatten für Gips-Massiv-Wände ohne Unterkonstruktion in ein- und zweischaliger Ausführung für nichttragende Trenn- und Installationswände, Schächte sowie freistehende Vorsatzschalen und Stützenbekleidungen.


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