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Impulse für den Wohnungsbau - Positionspapier zur 20. Legislaturperiode

Die Gipsindustrie bringt sich aktiv bei der Schaffung von mehr bedarfsgerechtem Wohnraum, mehr Klimaschutz im Gebäudebereich und Schnelligkeit beim ressourceneffizienten Bauen und Modernisieren im Rahmen der Aktion Impulse für den Wohnungsbau ein. Diesem Bündnis aus Verbänden der Bau- und Immobilienwirtschaft und der Planer, dem Deutschen Mieterbund sowie der Industriegewerkschaft BAU, ist die zeitnahe Realisierung der in dem aktuellen Positionspapier beschriebenen Maßnahmen sehr wichtig. Aus Sicht des Trocken-, Aus- und Leichtbaus ist für die Erreichung der ambitionierten Neubauziele ein effizienter Umgang mit der Ressource „Fläche“ wichtig, um die Ziele der Bundesregierung zur Reduzierung des Neuverbrauches an Siedlungs- und Verkehrsfläche langfristig einhalten zu können. Deshalb ist es notwendig, die Potenziale im Bestand zu nutzen. Daher sind sowohl die Möglichkeiten der Erweiterung mit Aufstockungen und Dachausbauten als auch Umwandlungen von Büro- oder Gewerbeimmobilien in Wohnraum und Nachverdichtungen in Gebieten mit erhöhtem Wohnraumbedarf zu unterstützen. Hierzu sollte eine entsprechende Förderung gewährt werden sowie Aufstockungen bzw. Umnutzungen auch bei der Weiterentwicklung von Instrumenten der Wohnraumförderung künftig verstärkt Berücksichtigung finden. Darüber hinaus sollte im Bau- und Planungsrecht, z.B. in den Landesbauordnungen, verstärkt auf Erfordernisse des Bauens im Bestand im Sinne einer „Umbauordnung“ abgestellt werden.