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Forschungsprojekt der Uni Bayreuth zu Gipsabbau und Artenvielfalt

Die notwendige Gewinnung aller mineralischen Baurohstoffe stellt immer auch einen Eingriff in die Natur dar. Gipsabbau bringt einerseits die Störung der Landschaft mit sich, sorgt andererseits aber dafür, dass eine Landschaft mit hoher Biodiversität, veränderten Lebensgemeinschaften und höherer Resilienz gegenüber dem Klimawandel etabliert wird und sich Sondersituationen einstellen, die schon im betriebenen Abbau selten gewordene Umgebungsbedingungen garantieren. Die große Artenvielfalt von Abbau-Folgelandschaften im Vergleich zu Kulturlandschaften wirkt nicht nur auf der einstigen Abbaufläche bis zur Umwidmungsfähigkeit in ein Naturschutzgebiet, sondern hilft auch, Trittsteinbiotope zur Biotopvernetzung zur Verfügung zu stellen. Diese Zusammenhänge untersucht aktuell die Universität Bayreuth in einem Forschungsprojekt zu Gipsabbau und Artenvielfalt.