Über uns
Zeittafel
26. August 1899
Aufruf des Direktors der Berliner Gipswerke, Lebrecht Mundt (15.07.1848–17.08.1903), zur Gründung eines Vereins Deutscher Gipsfabrikanten
18. September 1899
Kassel: Vertreter von 25 Gipsfabriken gründen den Deutschen Gipsverein mit Sitz in Berlin und wählen Albrecht Meier als dessen ersten Vorsitzenden
1904
Nach dem Tod von Albrecht Meier tritt Louis Deibel dessen Nachfolge als Vorsitzender an
1900 – 1903
Grundlagenforschung durch Jacobus Henricus van ‘t Hoff (ab 1896 Professor für Chemie an der Universität in Berlin, 1901 Nobelpreis für Chemie) im Auftrag des Deutschen Gipsvereins
1906
Veröffentlichung des Standardwerkes „Der Gips“ von Dr. Albert Moye
1912
Hermann Völker wird zum Vorsitzenden gewählt. Louis Deibel wird Ehrenmitglied
Bis 1914
Entwicklung einer regen Vereinsarbeit mit kontinuierlich steigender Mitgliederzahl
1914 – 1918
Kriegsbedingtes Ruhen der Geschäftstätigkeit des Vereins
1919
Würzburg: Erste Versammlung der Mitglieder des Vereins nach dem 1. Weltkrieg und Wiederaufnahme der regelmäßigen Geschäftstätigkeit unter der Leitung von Hermann Völker
1933 – 1945
Aus dem ursprünglich selbstständig tätigen Gipsverein wird die Zwangsmitgliedschaft in der Fachgruppe Gips- und Kreideindustrie im Arbeitsring Steine und Erden. Fortbestehen einer „inneren Gemeinschaft“ als Folge der über die Jahrzehnte gewachsenen persönlichen und freundschaftlichen Beziehungen
1936
Der Gipsverein unterhält eine Bauberatungsstelle in Berlin, Fasanenstraße, unter der Leitung von Architekt Helmut Weyler
1945–1947
Verbot jeglicher Verbandstätigkeit
1947/48
Die Aufteilung Deutschlands in 4 Besatzungszonen prägt die Entwicklung der deutschen Gipsindustrie und deren Organisation. In Norddeutschland bildet sich mit Sitz in Hameln der Fachverband Schiefer, Naturasphalt, Gips und Kreide. In Süddeutschland wird die Idee der Bauberatung in Stuttgart-Kaltental weitergeführt (ab 1947, Leitung Architekt Helmut Weyler). Die Arbeitsgemeinschaft Gipsindustrie beginnt in Rothenburg ob der Tauber ab 1948 als Fachvertretung. Die Betriebe in der Ostzone werden sukzessive enteignet und in VEB umgewandelt
27. Februar 1950
Würzburg: Wiedergründung des Deutschen Gipsvereins und Wahl des Vorsitzenden Hans Späth
1953
Niederlassung der ersten Geschäftsstelle des Vereins in Darmstadt in der Berliner Allee (zur Miete). Nach Fertigstellung des vereinseigenen Gebäudes Umzug der Geschäftsstelle in den Birkenweg 13 als Sitz des Deutschen Gipsvereins und Sitz der Bauberatung. Getrennte Geschäftsführung von Gipsverein (Fischer) und Bauberatung (Weyler). Die Bauberatung unterhält die Außenstelle „Nord“ in Göttingen (ab 1954) und Hannover (ab 1955)
1954
Fritz Orth wird Vorsitzender des Deutschen Gipsvereins
1956
Zusammenführung der Geschäftsführungen von Gipsverein und Bauberatung. Hauptamtlicher Geschäftsführer des Deutschen Gipsvereins wird am 1. Januar Karlheinz Volkart. Gründung der Güteschutzgemeinschaft für Gips und Gipsbauelemente mit dem ersten Vorsitzenden Dr.-Ing. Karl Würth
1958
Anlässlich der Mitgliederversammlung in Montreux Initiierung der „Vereinigung der Gipsindustrie in den Ländern Europas“
1961
Gründungsversammlung von „Eurogypsum – Arbeitsgemeinschaft europäischer Gipsindustrien“ in Genf mit dem ersten Präsidenten Hans Blattmann, Gips-Union Schweiz, und Sitz des Sekretariats in Paris
1963
Vorsitzender des Deutschen Gipsvereins wird Dr.-Ing. Wilhelm Rumold
1964
Umbenennung des Vereins in Bundesverband der Gips- und Gipsbauplattenindustrie e.V.
1969
Bis 1977 wechselt der Vorsitz des Bundesverbandes zweijährlich zwischen Dr.-Ing. Alfons Knauf und Wolf-Dieter Selle
19. Oktober 1970
Gründung der Forschungsvereinigung der Deutschen Gipsindustrie e.V. mit Sitz in Darmstadt unter der Geschäftsführung des Bundesverbandes. Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF)
1977
Vorsitzender des Bundesverbandes wird Ulrich Abels
1987
Vorsitzender des Bundesverbandes wird Wilhelm Dietterle
1989
Rainer Olejnik wird Geschäftsführer des Bundesverbandes der Gips- und Gipsbauplattenindustrie e.V.
1999
Vorsitzender des Bundesverbandes wird Thomas Bremer
2002
Hans Hesse wird Geschäftsführer des Bundesverbandes
2003
Umbenennung in Bundesverband der Gipsindustrie e.V.
2010
Umzug der Geschäftsstelle nach Berlin, Kochstraße 6 – 7
2011
Holger Ortleb wird neuer Geschäftsführer des Bundesverbandes der Gipsindustrie e.V. und ihrer Forschungsvereinigung